Die EDDI2019 findet am 3. und 4. Dezember 2019 im finnischen Tampere statt. Der Call for Papers läuft noch bis 1. September.
Schlagwort: Termine
RDA Deutschland: Tagung 2019 [Update]
Das Jahrestreffen der deutsche RDA-Community wird am 19:/20. Februar 2019 am GFZ in Potsdam stattfinden.
Schwerpunktthema der Tagung wird die Nationale Forschungsdateninfrastruktur sein. Beiträge in Posterform sind willkommen. Im Rahmen der Tagung wird auch die öffentliche Mitgliederversammlung von RDA-DE e.V. stattfinnden.
Update 18.01.2019: Das Programm ist veröffentlicht, die Anmeldung ist jetzt möglich und der Teilnahmebeitrag beträgt 80 EUR.
ESRA 2019 in Zagreb: Abstracts bis 18. November 2018 einreichen
Die Konferenzen der European Survey Research Association (ESRA) bieten auch immer die Möglichkeit, Themen aus Forschungsdatenzentren zu diskutieren. Die 8. ESRA-Konferenz findet im Juli 2019 in Zagreb statt. Der Call for Abstracts läuft noch bis 18. November 2018, es wurden 120 Sessions angenommen.
Im Bereich Data management and post-survey processing, der für Forschungsdatenzentren interessant sein dürfte, vier Sessions:
- With or without you – standardized metadata in survey data management
- Survey Data Harmonization: Potentials and Challenges
- Raising Issues About Sponsorship and Data Privacy in Surveys: Does GDPR Matter?
- Split Questionnaire Design
Aber auch in den Bereichen
- Survey methods and data quality
- Questionnaire design and testing
- Modes of data collection
- Survey fieldwork processes
- Combining survey data with other sources
dürften sich Sessions mit attraktiven Themen finden lassen.
CfP für EDDI2018 in Berlin – erstmals werden Diversity Scholarships vergeben
Die EDDI2018 findet am 4. und 5. Dezember 2018 in Berlin statt. Der Call for Papers läuft noch bis 2. September. Erstmals werden zur Deckung von Kosten für Reise und Unterkunft (nicht für die Teilnahmegebühr) Diversity Scholarships vergeben.
2018 German Stata Users Group meeting
Date: June 22, 2018
Venue: University of Konstanz
Cost: Meeting only: 45 € (students 35 €), Workshop only: 65 €, Workshop and Meeting: 85 €
Submission deadline: March 1, 2018
Call for Presentations
We would like to announce the 16th German Stata Users Group meeting to be held Friday, June 22, 2018 at:
University of Konstanz
Universitätsstraße 10
78464 Konstanz
All Stata users, from Germany and elsewhere, or those interested in learning about Stata, are invited to attend.
Presentations are sought on topics that include the following:
- User-written Stata programs
- Case studies of research or teaching using Stata
- Discussions of data management problems
- Reviews of analytic issues
- Surveys or critiques of Stata facilities in specific fields, etc.
The conference language will be English, due to the international nature of the meeting and the participation of non-German guest speakers.
Submission guidelines
If you are interested in presenting a paper, please submit an abstract by email to one of the scientific organizers (max 200 words). The deadline for submissions is March 1, 2018.
Presentations should be 20 minutes or shorter.
Registration
Participants are asked to travel at their own expense. There will be a small conference fee to cover costs for refreshments and lunch. There will also be an optional informal meal at a restaurant in Konstanz on Friday evening at additional cost.
You can enroll by contacting Tim Prenzel by email or by writing or phoning.
Tim Prenzel
Dittrich & Partner Consulting GmbH
Prinzenstraße 2
42697 Solingen
Tel: +49 212 26066-64
Email: tim.Prenzel@dpc.de
The final program, cost, and venue will be circulated in April 2018.
Organizers
Scientific Organizers
- Maarten Buis, University of Konstanz, maarten.buis@uni-konstanz.de
- Johannes Giesecke, Humboldt University Berlin, johannes.giesecke@hu-berlin.de
- Thomas Hinz, University of Konstanz, thomas.hinz@uni-konstanz.de
- Ulrich Kohler, University of Potsdam, ulrich.kohler@uni-potsdam.de
Logistics Organizer
Dittrich & Partner Consulting GmbH (dpc.de), the distributor of Stata in several countries, including Germany, the Netherlands, Austria, the Czech Republic, and Hungary.
EDDI18 am DIW Berlin
Am Ende der diesjährigen EDDI wurde verkündet, dass die zehnte European DDI Users Conference im nächsten Jahr in Berlin stattfindet.
Workshop „Datenaufbereitung und Dokumentation“ am 19./20. Februar 2018 in Bamberg
Das LIfBi richtet am 19./20. Februar 2018 den nächsten Workshop „Datenaufbereitung und Dokumentation“ in Bamberg aus. Die Teilnahme ist gebührenfrei.
Eine Website mit Informationen zum Workshop und einer expliziten Registrierungsseite ist ab sofort online verfügbar.
Ziel des Workshops ist der lösungsorientierte, praktische Austausch über Fragestellungen in der Datendokumentation und -produktion in sozialwissenschaftlichen Längsschnittstudien. Das Format wird wieder nach dem Modell der Open Space Technology ohne vorab festgelegtes Programm durchgeführt. Der Workshop wird sich inhaltlich selbst organisieren, d. h. Themen, Vorträge und Diskussionen werden erst vor Ort festgelegt. Daher sollten alle Teilnehmenden bereit sein, ihr Wissen mit den anderen Teilnehmenden aktiv zu teilen. Wünschenswert ist zudem, sich bereits im Vorfeld Gedanken über Themenfelder zu machen, die es wert sind, vor Ort besprochen zu werden.
Die Sprache des Workshops war bisher Deutsch. Probleme damit sollten bei der Anmeldung thematisiert werden.
Der Workshop richtet sich an Mitarbeitende in sozialwissenschaftlichen (Längsschnitts-)Studien, die operativ mit der Datendokumentation und Datenproduktion beschäftigt sind. Der Workshop hat einen mehr oder weniger festen Teilnehmerkreis, der selbstverständlich für sinnvolle Ergänzungen offen ist. Zum Workshop existiert neben diesem Blog auch auch eine Mailingliste.
Im Anschluss an die Veranstaltung findet ebenfalls am LIfBi der 12. Workshop der Panelsurveys im deutschsprachigen Raum statt. Auch die Registrierung und Informationsverteilung zu diesem Workshop läuft über die oben genannte Anmeldeseite.
6th Annual North American Data Documentation Initiative Conference (NADDI)
The NADDI 2018 Organizing Committee announced the Call for Proposals for the 6th Annual North American Data Documentation Initiative Conference (NADDI). The Data Documentation Initiative (DDI) is an international standard for describing the data produced by surveys and other observational methods in the social, behavioral, economic, and health sciences.
The conference theme is “Benefits of Describing National Statistics with Common Standards,” which emphasizes the benefits of using metadata to drive efficiencies in a research data lifecycle, as well as promotes subsequent re-use of end data products, especially those generated by federal and national statistical agencies.
Aimed at individuals working in and around data and metadata, NADDI 2018 seeks submissions of presentations and posters that highlight the use of DDI and other metadata standards within research projects, official statistics, survey operations, academic libraries, and data archives.
Proposals can include:
- Presentations
- Panels
- Posters
- Workshops or Tutorials
Important Information
- December 1: Deadline for conference proposals
- January 5: Notification of acceptance
- February 14: Early-bird registration deadline
- Conference Dates: April 4-6, 2018
- Conference Location: Bureau of Labor Statistics of the U.S. Department of Labor in Washington, D.C.
How to Submit
Submissions may be made through the conference web site. The proposal deadline is December 1, 2017.
EDDI17 Lausanne: Programm veröffentlicht und Anmeldung startet
Die diesjährige EDDI findet am 5. und 6. Dezember in Lausanne statt. Für die Veranstaltung am Genfersee liegt nun das Programm vor und Anmeldungen sind ebenfalls möglich. Ausrichter ist FORS, das Kompetenzzentrum für die Sozialwissenschaften in der Schweiz.
Vor und nach der eigentlichen Konferenz gibt es Tutorials und (zum Teil nicht öffentliche) Sidemeetings.
Masse statt Klasse? – Entstehungsprozesse, Qualitätsprobleme und Verwendungsmöglichkeiten von prozessgenerierten Daten im digitalen Zeitalter
- Zeit: Donnerstag/Freitag 15./16. Februar 2018
- Ort: CAU Kiel
- Organisation: Peter Graeff (CAU Kiel), Isabell Stamm & Nina Baur (TU Berlin)
Auch wenn prozessproduzierte Massendaten (sogenannte „Big Data“) etwa in Form von staatlichen Verwaltungsdaten eine mehr als zweihundertjährige Tradition haben, hat sich deren Verfügbarkeit in den letzten Jahrzehnten dramatisch gesteigert:
- Zum einen werden administrative Daten, die als Nebenprodukt von organisationalen und behördlichen Prozessen entstehen (z.B. Registerdaten, Kundendaten), nicht nur seit den 1970er Jahren digital gespeichert und verarbeitet, sondern werden seit Ende der 1990er Jahre etwa über Forschungsdatenzentren und den RatSWD zunehmend für wissenschaftliche Analysen zugänglich gemacht.
- Zum anderen entstehen als Nebenprodukt der digitalen Kommunikation im Web 2.0 neue Arten von Massendaten (z.B. Websites, Blogs, Social Media), die – anders als frühere prozessproduzierte Daten – von den Nutzern dieser Dienste unbewusst und/oder freiwillig generiert werden, bei denen sich die Geschwindigkeit der Datenproduktion stark erhöht hat und die Rechte an den Daten nicht mehr bei staatlichen Akteuren, sondern bei Firmen liegen oder uneindeutig sind.
Nicht nur die Forschungsdatenzentren, sondern auch historische Datenarchive und eine Vielzahl universitärer Projekte arbeiten daran beide Datensorten, also bisher unerschlossene alte Datensammlungen ebenso wie neue digitale Daten, zunehmend für die Forschung zugänglich zu machen. Damit erweitern sich Möglichkeiten für die Sozialwissenschaften, soziale Phänomene sowohl aus aktueller, als auch historischer Blickrichtung zu analysieren. Das gilt umso mehr, je stärker Datensätze miteinander verknüpft und digitale Massendaten in Kombination miteinander und mit forschungsinduzierten Daten einer Analyse zugänglich gemacht werden können.
Im methodologischen Umgang mit diesen Massendaten zeichnet sich ein erstaunlicher Gegensatz ab:
- Die empirische Sozialforschung fokussiert sich in ihren Analysen vorwiegend auf die klassischen administrativen Daten, und die Erkenntnis, dass diese Daten sozial konstruiert sind und damit eigene methodologischen Probleme mit sich bringen, die bei der Analyse reflektiert werden müssen. Diese Methodendebatte war bereits ein wesentliches Moment der Gründung der deutschsprachigen Soziologie und der quantitativen empirischen Sozialforschung, die in den 1970ern wiederbelebt wurde. Als Ergebnis dieser Debatte wurde das Konzept der „Datenkunde“ (als alternative zur „Fehlerkunde“ im Survey-Prozess) eingeführt, verbunden mit der Forderung, dass vor der Auswertung eines
Datenbestands analysiert werden muss, wie die Datenproduktion durch organisationale Regeln, Alltagspraktiken der Datenproduzenten sowie Verhalten der Klienten überformt wird, um daraus die spezifischen Verzerrungen der Population bzw. Stichprobe sowie der Fehler in den Daten zu identifizieren. In den letzten zwei Jahrzehnten existiert vor allem im Kontext der Forschungsdatenzentren eine intensive Methodenforschung, die diese spezifische Verzerrungsprozesse und die sich daraus ergebenden methodologischen Probleme erkundet. - Die internationale „Computational Social Science“ fokussiert in ihren Analysen vorwiegend auf die im Zuge der digitalen Kommunikation entstandenen neuen Sorten von Massendaten. In der Methodenforschung wendet sich die „Computational Social Science“ zunehmend auf neue Analysetechniken und Algorithmen zur Auswertung von Big Data zu. Auch hier zeichnet sich eine Methodendebatte an, die vornehmlich pragmatische Machbarkeitsprobleme ebenso wie die Strukturierung durch Technik thematisiert.
Diese beiden Forschungsstränge sind bislang kaum verbunden und weisen wechselseitige blinde Flecken auf. Durch einen produktiven Austausch könnten beide Forschungsstränge wechselseitig profitieren: Beispielsweise erscheint eine Debatte über die Potentiale neuer Auswertungstechniken aus den Computational Social Science im Bereich der historischen Massendaten vielversprechend. Anderseits erscheint eine kritische Auseinandersetzung mit der Fehlerhaftigkeit und internen Verzerrung von jenen Daten, die in digitalen Prozessen generiert wurden, notwendig.
Dieser Workshop will einen Beitrag zu einem solchen Austausch leisten und hat das Ziel, die Entstehungsbedingungen analoger und digitaler prozess-generierter Daten zu reflektieren und ihre damit verbundenen Verwendungsschwierigkeiten zu diskutieren. Hierzu gehört auch die Frage, ob und wie das Konzept der „Datenkunde“ erweitert oder aktualisiert werden muss. Damit rücken neben messbezogenen Eigenschaften gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Bedingungen in die Betrachtung, die eine Interpretation von Analyseergebnissen erst sinnvoll machen. Der Workshop will diese methodologischen wie theoriebezogenen Fragen auch mit der Absicht stellen, Möglichkeiten aufzuzeigen, mit denen die Aussagekraft prozessgenerierter Daten in sozialwissenschaftlichen Untersuchungen gesteigert werden kann.
Wenn Sie an dem Workshop mit einen Vortrag/einer Präsentation teilnehmen wollen, senden Sie uns bitte das Thema bis zum 30.10.2017 per -Mail an nina.baur@tu-berlin.de zu.