Digitale Tools im Studienmanagement

Nachfolgend findet sich eine Tabelle von bereits existierenden digitalen Tools, welche in der Studienmanagementpraxis genutzt werden. Bei Interesse an (der Nutzung) eines Tools/einer Praxis, können die Ansprechpartner direkt kontaktiert werden. Bei Interesse am Teilen selbstgenutzter Tools in der Tabelle, einfach einloggen und den Beitrag bearbeiten :).

Nr. Bereich Name Kurze Beschreibung Ansprechpartner
1 Instrumente
Datenbanken
R-Skript Der Skript ermöglicht das Einlesen von Programmiervorlagen in Word und eine automatische Erstellung einer Excel-Datenbank. Jan Marquardt | GESIS/GLES
2 Instrumente   Erstellung von Befragungen anhand eines Online-Tools aus einer existierenden Datenbank mit der Option verschiedene Ausgabemodi (PAPI, CAWI) zu generieren. Daniel Bela | LIfBi – Surveytechnologie
3 Feldmonitoring R-Shiny Selbst gebautes Dashboard zum Monitoring der Feldverläufe anhand eingehender Reportings. Christiane Diestler | IAB/OPAL
4 Feldmonitoring Grafana Mit Hilfe von Grafana entwickeltes Dashboard zum Live-Monitoring von Entwicklung von CAWI-Feldern. Simon Dickopf | LIfBi – Surveytechnologie
5 Studienmanagement Redmine Ticket-System für Zusammenarbeit von Teams – besonders geeignet bei gemeinsamer Softwareentwicklung und Wissensmanagement via Wiki Magdalena Hecher | SHARE Berlin
6 Studienmanagement
Datenbank
LIfBi Study Manager Im Haus programmierte Software mit Übersicht über Projektteams, Studiendesigns und einem Direktzugriff auf Dokumente, Instrumente etc. Lea Rauh & Nils Lerch | LIfBi – Erhebungskoordination
7 Studienmanagement
Zeitplanung
LIfBi Study Manager Im Haus programmierters Tool mit zwei Funktionen: (a) Zeitplanung einer konkreten Teilstudie und (b) “Monitoring Workload”: aktuersbezogener Überblick über anstehende Aufgaben, in allen Projekten/Studien und in selbst ausgewähltem Zeithorizont. Lea Rauh & Nils Lerch | LIfBi – Erhebungskoordination
 

SLOW-verwandte Veranstaltung in Nordamerika

Auf dem nordamerikanischen Markt existiert bereits seit Längerem das Format “International Field Directors & Technologies Conference“. In den letzten Jahren kommen vermehrt Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus anderen Kontinenten dazu. Wie es der Name verrät, steht die Konferenz auf zwei thematischen Beinen: Methoden/Erhebungsdurchführung und Technologien.

Die Konferenz ist gewissermaßen eine Hybride aus dem „Workshop der Panelsurveys“ (wiss. Vorträge) und dem SLOW-Workshop 2020 (offene Austauschslots zu Fragen des Survey Life Cycles). Es nehmen sowohl Universitäten, Studien als auch Survey Zentren, Statistische Ämter (die in Nordamerika eigene Erhebungsinfrastrukturen haben) und Erhebungsinstitute teil. Der Unterschied zu SLOW ist, dass die „offenen Themenkreise“ zuvor angemeldet und dann auch geführt werden müssen. Daher gibt es bei der Anmeldung auch eine Warnung, nicht zu viele Vorträge und Rundtische anzumelden, da die meisten akzeptiert werden (Stichwort: Parallel zu bedienende Slots). “Trotz” der hohen Annahmequote ist das Niveau der Beiträge und Diskussionen hoch, da sich bei der Konferenz „nur“ Fachfrauen und Fachmänner treffen.

Für die „Erstis“ gibt es eine Art Einführungslot, in der man etwas mehr über die Konferenz aber auch über die anderen Teilnehmerinnern und Teilnehmer (Speed Networking) erfahren kann.

Treffen zur Entwicklung einer Leitlinie zur Datenplausibilisierung am 26.8.19 in Berlin

Am 26. August 2019 findet von 11 bis 16 Uhr in den Räumen des DIW Berlin ein weiteres Treffen zur Entwicklung einer Leitlinie zur Datenplausibilisierung statt.

Die Enwicklung einer solchen (bislang fehlenden) Leitlinie wurde auf dem Workshop „Datenaufbereitung und Dokumentation“ 2017 initiert. Das Treffen am 26. August schließt an eine 2018 durchgeführte Erhebung der Plausibilisierungspraktiken bei 10 großen Forschungsinstituten (u.a. SOEP und DZHW) sowie ein erstes Austauschtreffen zu den aktuellen Plausibilisierungspraktiken im Herbst 2018 (und einer weiteren Arbeitsgruppe auf dem Workshop „Datenaufbereitung und Dokumentation“ 2018) an und hat das Ziel einen Vorschlag für eine Leitlinie zur Datenplausibilisierung zu entwickeln.

Zu dem Treffen sind explizit auch an der Mitarbeit interessierte Kolleg*innen eingeladen, die sich gerade mit dem Thema beschäftigen und an den bisherigen Treffen nicht teilnehmen konnten.

Wir freuen uns über eine kurze Rückmeldungen bis zum 23.8. und verbleiben mit Grüßen aus Berlin und Hannover

Andreas (Franken) vom FDZ SOEP sowie Andreas (Daniel) und Percy (Scheller) vom FDZ-DZHW

Workshop „Datenaufbereitung und Dokumentation“ am 04./05. März 2019

Der Workshop zur Datenaufbereitung und Dokumentation wird vom 04. März 2019 (12:00 Uhr) bis 05. März 2019 (12:00 Uhr) am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in Hannover stattfinden.

Ziel des Workshops ist es, den Austausch über Fragestellungen und Herausforderungen in der Datendokumentation und -produktion in sozialwissenschaftlichen Längsschnittstudien zu befördern. Wie üblich wird der Workshop nach dem Modell der Open Space Technology (https://en.wikipedia.org/wiki/Open_Space_Technology) durchgeführt. Im Rahmen dieses Modells wird sich die Veranstaltung inhaltlich selbst organisieren und lebt von der aktiven Gestaltung der Teilnehmenden. Für eine erfolgreiche Durchführung bietet es sich daher an, sich bereits im Vorfeld Gedanken über Themenfelder zu machen, die im Rahmen des Workshops diskutiert werden können. Das Format richtet sich an Mitarbeitende in sozialwissenschaftlichen (Längsschnitts-)Studien, die operativ mit der Datendokumentation und Datenproduktion beschäftigt sind und hat einen mehr oder weniger festen Teilnehmerkreis, der selbstverständlich für sinnvolle Ergänzungen offen ist.

Da die Unterkünfte in der Messestadt Hannover häufig recht stark gebucht sind, bitte ich euch, frühzeitig eine Unterkunft zu buchen.

Im direkten Anschluss an den Workshop findet der 13. Workshop der Panelstudien im deutschsprachigen Raum statt (05.03.2019 (12:30) – 06.03.2019 (12:30)) .

Die offizielle Anmeldeseite für beide Veranstaltungen wird demnächst freigeschaltet werden.

Für Rückfragen stehe ich euch sehr gerne zur Verfügung (daniel@dzhw.eu).

Beste Grüße

Andreas Daniel (Forschungsdatenzentrum des DZHW)


Austausch zu Tools für Teilnehmerverwaltung in Panels

Im Zuge der Neukonzeptionierung des GLES-Panels bei Gesis stellen wir uns folgende Fragen zu den Themen Teilnehmerverwaltungs- und Panelmanagementtools und würden uns über einen informellen Austausch dazu, gerne in den Kommentaren, sehr freuen.

Welche selbst entwickelten oder kommerziellen Lösungen werden in den einzelnen Panelprojekten zur Verwaltung der Teilnehmerinformationen (Adressen, bisherige Teilnahmen, Verifizierungsmerkmale etc.) und gegebenenfalls auch zur Feldsteuerung verwendet?

Welche Erfahrungen konnten mit unterschiedlichen Lösungen gesammelt werden?

Bei dem von uns geplanten Panelprojekt handelt es sich um ein mixed-Mode Panel (postalisch und online), in dem die Befragten zweimal jährlich befragt werden. Die Online-Komponente wird über Unipark programmiert und für die Aufbereitung wird Stata genutzt. Das Panel wird komplett bei uns (Gesis) von einem kleinen Team von vier Personen administriert und wird im Herbst starten. Für den Erwerb einer kommerziellen Panelmanagementsoftware stehen uns nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung. Im besten Fall würden wir gerne über eine Schnittstelle Teilnehmeradressen und Stammdaten verwalten und mit Umfragedaten verknüpfen, den Versand von Einladungen und Remindern steuern und die Incentivierung der Befragten organisieren.

Wir freuen uns über jeden Bericht oder weitere Fragen und berichten dann gerne ab Herbst auch über unsere Erfahrungen.