Wie jedes Jahr findet auch 2025 vom 28. bis 30. März wieder ein DataFest statt! Ein Hackathon für Bachelor- und Masterstudierende, bei dem sie sich mit Gleichgesinnten an einem vorher unbekannten Datensatz austoben können. Ziel ist es innerhalb von 48h die interessantesten Analysen, die schönsten Visualisierungen und die trickreichsten Modellierungen zu entwickeln.
Organisiert wird das Ganze gemeinsam vom Social Data Science and AI Lab (SODA) der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim. Die Anmeldung läuft noch bis zum 1. März 2025. Wer also noch Leute kennt, die vielleicht teilnehmen mögen: weitersagen! Meine studentische Hilfskraft war jedenfalls begeistert 🙂
Nach zahlreichen Nachfragen ist nun endlich die offizielle Ankündigung da: Auch in diesem Jahr wird der Survey Lifecycle Operators Workshop (SLOW) wieder in Berlin stattfinden, und zwar am 28. und 29.9. Dieses Mal wird er vom SHARE Berlin Institute (SBI), dem neuen Domizil des Survey of Health, Aging and Retirement in Europe, gehostet und findet direkt im Anschluss an den SHARE DE Nutzerworkshop statt.
Das Prinzip von SLOW ist das altbewährte: ein Szene-Treffen von Menschen im Maschinenraum der deutschsprachigen Surveyforschung, egal ob Fragebogenentwicklung, Sampling, Feldsteuerung, Survey-Methoden, Datenaufbereitung, Nutzerbetreuung, Projektbeantragung oder -ausschreibung, etc. pp.: Alle sind willkommen! Das Format ist Open Space, also eine Konferenz aus strukturierten “Kaffeepausen”, die sich über die letzten mehr als 10 Jahre als sehr fruchtbar erwiesen hat.
Eine Besonderheit in diesem Jahr ist die zeitliche und räumliche Verbindung mit dem SHARE Nutzerworkshop vom 27. bis 28.9. am SBI. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um den Austausch zwischen Datenproduzierenden und -nutzenden zu fördern, à la “Dialog in Data: Meet the User / Meet the Maker”.
Die letzten Details müssen noch geklärt werden. Wir melden uns aber in Kürze mit Infos zu Programm und Anmeldung.
Zusätzlich zu den Data-Management-Sessions im engeren Sinne möchte ich noch auf eine Session hinweisen, die sich stärker mit Arbeitsorganisation und -prozessen bei Survey-Datenproduzent:innen beschäftigt, insbesondere was wir in diesem Zusammenhang von Software-Entwicklern lernen können (oder schon gelernt haben), die sich in vielen Aspekten mit ähnlichen Problemen herumschlagen:
Damit der SLOW-Workshop nicht das zweite Jahr in Folge ausfällt wollen wir uns am 8. und 9. September wieder in Berlin treffen um uns über die Widrigkeiten, kreativen Lösungen und schönen Seiten der Produktion sozialwissenschaftlicher Forschungsdaten zu unterhalten. Wie beim letzen Mal rekrutiert sich das Orga-Team wieder aus mehreren Instituten, diesmal den Panel-Veteranen vom SOEP und den avisierten Neuberlinern vom SHARE Berlin Institute (the institute formerly known as SHARE/MEA).
Dear all,
Several PhD and Postdoc positions are available at the chair of
Statistics and Data Science in Social Sciences and the Humanities at the Institute for Statistics, LMU München.
Are you interested in automated and computer-assisted decision making?
In applying Machine Learning to analyze unstructured or non-rectangular
data sets, from surveys and from industry? In collecting new (survey)
data for digital-era-related research questions that haven?t been asked
before? To design software, facilitating research on human beings? How
can the social sciences use Big Data in ethical ways, while preserving
privacy? Be a leader and help form the AI revolution.
Find more information about the available positions at
PhD positions:
https://www.statistik.uni-muenchen.de/formulare/interne_stellen/211126_stellenangebot.pdf
Postdoctoral researchers:
https://www.statistik.uni-muenchen.de/formulare/interne_stellen/211126_stellenangebot2.pdf
For two of the positions we have more detailed descriptions available
Research on social inequality in modern digital societies:
https://www.statistik.uni-muenchen.de/formulare/interne_stellen/211126_stellenangebot3.pdf
Research on automated AI-assistants to improve the measurement of
occupation:
https://www.statistik.uni-muenchen.de/formulare/interne_stellen/211129_stellenangebot.pdf
Please feel free to contact us to find out how your areas of interest
might match with these or other projects we have.
Application deadline: Dec 20, 2021.
In order for SHARE to keep providing a high-quality infrastructure for multi-disciplinary research into health, ageing and retirement across Europe, we started a process leading to a new and even better SHARE 2.0 over the coming years.
SHARE’s most important assets are its people, which is why we are looking for a new “International Coordinator” keeping up SHARE’s spirit and commitment to the highest standards in scientific quality regarding survey methodology as well as substantive research.
Please see the attached job posting and feel free to forward it to third parties that might be interested.
Vom 9. bis 11. März fand der Survey Lifecycle Operators Workshop am Deutschen Jugendinstitut (DJI) in München statt. Organisiert wurder er gemeinsam von pairfam, dem DJI und MEA/SHARE. Trotz der Namensänderung hatten wir wieder ein sehr große Resonanz und konnten fast ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Andererseits hat sich anhand der Vielfalt der besprochenen Themen gezeigt, dass der neue Name sehr angemessen ist.
Die Themen reichten von Studienausschreibungen, Datenschutz und Befragtenrechte über Stichprobenziehung, Gewichtung, Metadaten, Fragebogendokumentation, Fieldwork Monitoring, Audio Recordings, Datenverifikation, Projektmanagement, FAIR Data und Open Science hin zu Disseminationsstrategien und dem Erreichen von (neuen) Datennutzer:innen.
Am Montag gab es erstmalig eine Vortragssession bei der verschiedene Impulsvorträge, z. T. im Pecha Kucha-Format vorgetragen wurden. Die Präsentationen liegen zum großen Teil bereits in der SLOW 2020 Community bei Zenodo. Den eigentlichen Kern der Veranstaltung bildete wieder der Open Space Workshop am Dienstag. Einen Eindruck über die diskutierten Themen bekommt man durch die Agenda-Pinwände:
Räume 1-3
Räume 4 und 5
Zum Abschluss am Mittwoch gab es – ebenfalls erstmalig – eine Session zur Verdichtung/Ergebnissicherung, bei der die Themen vom Vortag in konkrete Pläne umgesetzt werden konnten. Daneben gab es noch Zeit einige Themen zu diskutieren, die am Vortrag noch keinen Raum gefunden hatten (z. B. der Einfluss der Covid-19-Pandemie auf die Feldarbeit). Auch hier gibt es eine Übersicht auf Pinwänden:
Vorher …
… nachher
Tatsächlich konnten so, besser als bei den bisherigen Workshops, konkrete Ergebnisse festgehalten werden. Zum Beispiel wurde eine Initiative initiiert veröffentlichte Leistungsbeschreibungen aus öffentlichen Ausschreibungen studienübergreifend zu archivieren und sich gegenseitig über eine Austauschplattform zur Verfügung zu stellen. Die Gruppe zur Plausibilisierung konnte sich beispielsweise über reges Interesse und zuwachs durch NEPS und SHARE freuen.
Im Rahmen der Abschlussrunde haben wir noch die Eindrücke der Teilnehmenden eingesammelt und erstmalig zur Dokumentation aufgezeichnet (Danke Johanna!). Über die inhaltlichen Themen hinweg wurde der vertraute Rahmen als Qualität des Workshops hervorgehoben, in dem Erfahrungsaustausch ehrlich und offen stattfinden kann. So wurden nicht nur gemeinsame Interessen herausgearbeitet, sondern auch mal gemeinsame Probleme und ungelöste Fragestellungen sichtbar gemacht. Wie bereits innerhalb einer Studie das Credo Don’t repeat yourelf (DRY) durch Automatisierung von Prozessen und interoperablen Dateiformaten deutlich wird, entstand hier über Studien hinweg ein Feld des Voneinander-Lernens, im weiteren Sinne auch ein DRY.
Auch im nächsten Jahr wird es aller Voraussicht nach wieder einen SLOW-Workshop geben, vermutlich dann in Mannheim. Genaueres werdet Ihr aber zu gegebener Zeit über diesen Blog und Twitter erfahren. Da es natürlich auch in der Zwischenzeit viele Themen zu diskutieren gibt und damit der Kontakt nicht abreißt können wir uns einstweilen auch im SLOW-Chat treffen.