Auf dem nordamerikanischen Markt existiert bereits seit Längerem das Format “International Field Directors & Technologies Conference“. In den letzten Jahren kommen vermehrt Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus anderen Kontinenten dazu. Wie es der Name verrät, steht die Konferenz auf zwei thematischen Beinen: Methoden/Erhebungsdurchführung und Technologien.
Die Konferenz ist gewissermaßen eine Hybride aus dem „Workshop der Panelsurveys“ (wiss. Vorträge) und dem SLOW-Workshop 2020 (offene Austauschslots zu Fragen des Survey Life Cycles). Es nehmen sowohl Universitäten, Studien als auch Survey Zentren, Statistische Ämter (die in Nordamerika eigene Erhebungsinfrastrukturen haben) und Erhebungsinstitute teil. Der Unterschied zu SLOW ist, dass die „offenen Themenkreise“ zuvor angemeldet und dann auch geführt werden müssen. Daher gibt es bei der Anmeldung auch eine Warnung, nicht zu viele Vorträge und Rundtische anzumelden, da die meisten akzeptiert werden (Stichwort: Parallel zu bedienende Slots). “Trotz” der hohen Annahmequote ist das Niveau der Beiträge und Diskussionen hoch, da sich bei der Konferenz „nur“ Fachfrauen und Fachmänner treffen.
Für die „Erstis“ gibt es eine Art Einführungslot, in der man etwas mehr über die Konferenz aber auch über die anderen Teilnehmerinnern und Teilnehmer (Speed Networking) erfahren kann.